Der Fall „VSTR“ aus dem Jahr 1998 hat das FG, den BFH, den EuGH, erneut den BFH und das FG mit Rechtsfragen zum innergemeinschaftlichen Reihengeschäft beschäftigt und geht mit dem Urteil des Sächsischen FG v. 12.3.2014 2 K 1127/13 bereits in die zweite Runde. Der folgende Beitrag verwendet diesen Fall exemplarisch, um auf grundlegende Probleme bei grenzüberschreitenden Sachverhalten hinzuweisen. Nach Auffassung des Verfassers ist der zu beurteilende Sachverhalt im Fall „VSTR“ noch nicht zweifelsfrei geklärt. Bei Würdigung aller Umstände ist nicht auszuschließen, dass der mittlere Unternehmer gar nicht existiert oder tatsächlich nicht beteiligt war. Bestätigt sich dies, dürfte das anstehende Verfahren anders als erwartet ausgehen. Die Theorie zum Reihengeschäft wird auf das gerade zum Verständnis notwendige Maß reduziert. Die Überlegungen konzentrieren sich vielmehr auf die „Summe der Auffälligkeiten“ im Sachverhalt und die möglichen rechtlichen Folgen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2015.04.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-789X |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-04-07 |
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