Die buch- und bilanzmäßige sowie steuerliche Behandlung des Mehrwegleerguts und der Pfandgelder in der Getränkeindustrie sind seit einiger Zeit in der Praxis und in der Literatur Gegenstand einer Diskussion. Der Beitrag beleuchtet nochmals die bilanzielle Behandlung erhaltener und gezahlter Pfandgelder für Mehrwegleergut bei einer Leihsituation, insbesondere die durch das BFH-Urteil vom 9.1.2013 aufgeworfenen Fragen zu sog. Mehrrücknahmen und Minderrücknahmen sowie die dazu in der Literatur gegebenen Antworten. Es ist der in der Literatur allgemein vertretenen Ansicht darin beizupflichten, dass eine kritische Auseinandersetzung mit den Aussagen des BFH zur bilanziellen Behandlung von sog. Mehrrücknahmen erforderlich ist. In der Entscheidung des BFH bleiben aber für den Leser im Hinblick auf die m.E. nicht sachgerechte Wiedergabe des Tatbestands viele Fragen offen. Dieses Urteil gibt aber zumindest Gelegenheit, die anzuwendenden Grundsätze zur Buchung und Bilanzierung der Pfandgelder, losgelöst von dem „Urteilssachverhalt“, zu beleuchten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2015.06.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-789X |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-06-04 |
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