Vertrauen und größtmögliche Übereinstimmung in ein funktionierendes Finanzsystem sind wesentliche Grundlagen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Geldwäschegeschäfte sind das Gegenteil: Sie sind Wirtschaftshandlungen, bei denen kriminell erworbenes „schmutziges“ Geld in „normalen“ Geschäften „untergebracht“ wird. Das kann über kurz oder lang dazu führen, dass in ganzen Wirtschaftszweigen faire Preisbildung und fairer Wettbewerb nicht mehr möglich sind und die legal wirtschaftenden Unternehmen verdrängt werden. Entsteht in der Gesellschaft mehr und mehr der Eindruck, dass es möglich ist, mit kriminell erlangten Geldern erfolgreich zu sein, schwindet das Vertrauen in die rechtliche Ordnung und der soziale Frieden in der Gesellschaft. Geldwäsche ist also nicht nur ein Anhängsel krimineller Vortaten, sondern eine Bedrohung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2022.05.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-789X |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-05-04 |
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