Die infolge der Bekämpfung der Corona-Epidemie verursachten Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens werden erhebliche wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen nach sich ziehen. Große Teile der Wirtschaft mussten ganz oder teilweise heruntergefahren werden. Es drohen weitere deutliche Einschnitte für Handwerk, Industrie und Handel. Die augenblickliche Geschäftslage wird von der Hälfte der Unternehmen aller Sektoren als schlecht bezeichnet.
Besonders kleine und mittelständische Einzelhandelsbetriebe und vor allem auch die Gastronomie ringen nach wie vor mit den Folgen der ersten Hochphase der Corona-Pandemie. Die während der Krise schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellten verschiedenen Liquiditätshilfen und Überbrückungskredite waren notwendig und aus der seinerzeitigen Sicht sinnvoll. Es wurden auch Regelungen zum Insolvenz- und Steuerrecht getroffen, um die Auswirkungen auf die Realwirtschaft abzumildern und zu begrenzen. Rund 60 % der befragten Betreiber von Gaststätten und Hotels in Deutschland fürchten um ihr wirtschaftliches Überleben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2020.12.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-789X |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-12-04 |
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